Andere Länder, andere Sitten.
Das zeigt sich natürlich auch in der Küche des jeweiligen Landes.
Palatino und Kati erleben auf ihren Reisen da schon einiges!

Essen und trinken in Island

Es ist gar nicht so weit bis nach Island, aber das Essen kommt Kati und Palatino doch teilweise sehr exotisch vor. Nicht nur für die beiden kleinen Touristen sondern auch für die „moderneren“ Isländer ist zum Beispiel fermentierter Hai oder gekochter Schafskopf ziemlich gewöhnungsbedürftig. Welche Tierkörperteile hier noch verspeist werden, behalten wir lieber für uns.
 
Aber Ihr müsst Euch vorstellen, dass die Isländer mit ihren langen und harten Wintern bis in die 50-er Jahre auf viele solche Speisen angewiesen waren. Gemüse und Getreide – also auch Brot – gab es kaum. Erst mit der Anbindung an den Flugverkehr kamen immer mehr Lebensmittel vom Festland auf die Insel.
 
Schon immer  spielten die verschiedensten Fischsorten die Hauptrolle bei der Speisezubereitung. Aber wenn man – wie Kati – gar keinen Fisch mag, muss man sich schon ein bisschen umgewöhnen. Zum Glück haben die beiden ganz schnell rausgefunden, dass es eine der beliebtesten Kinderspeisen natürlich auch in Island gibt, nämlich „Pönnukökur“. Na? Hört sich nach Pfannekuchen an und ist so ähnlich wie die französischen Crepes. Das Frühstück auf Island war also gerettet! Und dann gab es sogar noch Rhabarbermarmelade und Sahne oben drauf.
 
Neben Fisch mögen die Isländer besonders geräuchertes Lammfleisch, das sogenannte „Hangikjöt“. Ein ganz beliebter Snack in Island für zwischendurch ist der getrocknete Stockfisch, den die Bewohner mit Butter bestreichen und dann verspeisen. Die Isländer lieben auch ihren „Skyr“, was so ähnlich wie Joghurt schmeckt und zusammen mit Beeren gegessen wird. Richtig gesund aber natürlich auch Geschmackssache sind auch Moostee und Moosmilch, wobei ersterer vor allem bei Erkältungen helfen soll.