Andere Länder, andere Sitten.
Das zeigt sich natürlich auch in der Küche des jeweiligen Landes.
Palatino und Kati erleben auf ihren Reisen da schon einiges!

Essen und trinken in Rumänien

Draculajagd und die Karpaten machen hungrig. Zum Glück wurden unsere beiden Freunde Palatino und Kati schnell fündig und fanden gleich einen Ort, wo sie das Nationalgericht Rumäniens schlechthin verputzen konnten. Es ist der Krautwickel („Sarma“) – ähnlich wie die Kohlrouladen in Deutschland. Nur mag man sie in Rumänien gerne sauer. Daher werden die Kohlblätter vorher sauer eingelegt, wie bei uns das Sauerkraut. Neben dem Hackfleisch kommt in Rumänien auch noch Reis in die Füllung.

Überhaupt mögen es die Rumänen gerne sauer. So gibt es da einige Suppen in vielen Variationen, die herrlich sauer schmecken.

Am bekanntesten ist jedoch „Mamaliga“, ein Maisbrei, der sehr oft als Beilage serviert wird.

Der Maisbrei ist überhaupt ziemlich wichtig in Rumänien. Es gibt Dutzende Rezepte des Maisbreis, je nachdem ob er mit Wasser, Milch, saurer Sahne, Sahne oder Butter zubereitet wird. So wird beim „Bulz“ Schafskäse mit dem Maisbrei ummantelt und dann zusammen mit einem Spiegelei obendrauf zubereitet. Außerdem gibt es den Maisbrei auch gerne mal zum Frühstück. Apropos Frühstück: Da kommt auch mal ein herzhafter Gemüseaufstrich aufs Brot. „Zacusca“  istl ein spezielles Mus aus Auberginen, Tomaten und Paprika, das auch zum Kochen verwendet wird.

Und auch wenn der Bauch schon voll ist: Eine Vogelmilch geht immer noch! Wer jetzt meint, dass Vögel ja überhaupt keine Milch geben, der hat natürlich Recht. Aber das Dessert aus Siebenbürgen heißt eben so, und es schmeckte den beiden besonders gut. Deswegen gibt es hier auch ein Rezept für die Süßspeise aus Vanillesauce und Eiweißbällchen.

Einen Liter Milch mit abgeriebener Zitronenschale, einer Vanillestange und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Aus drei Eiweiß einen festen Schnee schlagen,in die kochende Milch legen und die Hitze runterschalten. Nach einer Minute die Schneeklößchen wenden und dann nach einer halben Minute mit einem Sieb vorsichtig herausnehmen und in eine Schüssel legen.

Jetzt die drei Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren und langsam bei geringer Hitze und ständigem Rühren in die Milch gießen. Sobald die Milch dicker wird, ist sie fertig. Die Creme ausgekühlt, vorsichtig auf die Schneeklöße gießen. (reicht leider nur für vier Personen :-)

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!