Hallo, ihr kleinen und großen Schneeflöckchen-Sammler!

Wartet ihr auch schon so sehr auf den ersten Schnee? Oder hat es bei euch schon geschneit? Wir hier in unserer Burg sind schon fast eingeschneit! An unseren Fenstern zaubert die Kälte zusammen mit der feuchten Luft wunderschöne Eisblumen. Burgzauberer Karloff hat uns heute Morgen den Weg zum See und zu unserem Hausberg freigezaubert! Und jetzt gehen wir hinaus in den Schnee!
Den alten Holzschlitten, der das ganze Jahr auf uns gewartet hat, haben wir aus dem Keller geholt und auch unsere Schlittschuhe. Nur Benedikt schwebt wieder mal über allen Dingen.
Als allererstes zaubere ich einen Schnee-Engel in den frischen Schnee. Wisst ihr, wie das geht?
Ich mache das so: Ich suche mir einen schönen, freien Platz mit frisch gefallenem Schnee. Dann lege ich mich vorsichtig mit dem Rücken in den Schnee und breite meine Arme ganz weit nach rechts und links aus. Die Arme bewege ich dann vorsichtig durch den Schnee in Richtung Kopf und zurück in Richtung meiner Beine. Auf und ab und noch einmal. Dann mache ich das Gleiche mit meinen Beinen. So, als würde ich einen Hampelmann machen, nur eben im Liegen. Jetzt stehe ich ganz vorsichtig auf und versuche, mit möglichst wenigen Fußspuren von meinem Engel wegzugehen.
Und wenn ich mir das so anschaue, denke ich: Ob da nicht vielleicht wirklich ein Engel lag?
Viel Spaß euch beim Spielen und Toben im Schnee und bleibt gesund!

Euer Palatino


Wusstest du, dass ......

  • die Samen, die im Norden Skandinaviens leben, rund 300 Worte für „Schnee“ haben? Zum Beispiel auch ein Wort für „Schnee, der von Rentieren gestampft worden ist“: áidu.
  • es ganz leise wird, wenn es schneit? Denn Schnee-flocken bestehen zu 90 % aus Luft und schlucken den Schall.
  • man in der Antarktis ganz viel trinken soll? Denn die kalte Luft dort ist sehr trocken. Und die Feuchtigkeit, die beim Ausatmen verloren geht, wird durch Trinken wieder ersetzt.