Hallo, ihr Naturforscher und
Naturforscherinnen!

Heute gehen wir raus in die Natur, denn die hat echte Zauberkräfte! So sagt es jedenfalls unser Burgzauberer Karloff immer. Je mehr Zeit wir in der Natur verbringen, desto wohler fühlen wir uns.
Unsere Burg ist umgeben von Wald und Wiesen. Für alle, die nicht so eine tolle Burg haben: Natürlich könnt ihr die Natur auch am Meer, im Stadtpark oder auf dem Spielplatz bei euch um die Ecke erleben.
In der Stadt findet man Natur sogar auf Flächen, auf denen gerade nichts gebaut wird. Die nennt man Brachland. Sicher habt ihr schon mal gesehen, dass die Natur so stark ist und sich eine unbebaute Fläche ganz schnell wieder zurückholt. Sobald genug Licht und Wasser da sind, wachsen dort schon wieder Blumen, Gräser, Pilze, Flechten, Moose, und erste kleine Tiere ziehen ein.
Das Gegenteil von Brachland, sagt Kati, ist ein Urwald. Das ist ein Wald, den nur die Natur geschaffen hat. Da war nie ein Mensch, der Bäume gepflanzt oder gefällt hat. In den Alpen gibt es an manchen Stellen noch echten Urwald. Aber mir gefällt unser Wald auch gut. Es riecht so gut und ich sehe immer etwas Neues beim Waldspaziergang. In Japan nennt man den Trend, im Wald spazieren zu gehen, sogar „Waldbaden“. Eine witzige Vorstellung.
Früher hatten die Menschen eher Angst, in den dunklen Wald zu gehen. Denn, wie im dunklen Zimmer, hört man Geräusche und meint Formen zu erkennen, die in unserer Fantasie gerne schnell zu furchteinflößenden Zauberwesen werden.
Da nutze ich meine Fantasie lieber, um mir die Wolken am Himmel anzusehen und dort fröhliche zauberhafte Wesen zu finden.
Ich wünsche euch eine wunderschöne Zeit in der Natur, mit Pflanzen und Tieren und allen anderen Zauberwesen und passt auf euch und die Natur auf!

                                               Euer Palatino
      PS: Die Natur ist einfach unendlich zauberhaft! Findet selbst heraus, welche Zauberwesen und Zauberkräfte ihr finden könnt, und stärkt eure eigenen Zauberkräfte! Ich wünsche euch viele neue, spannende Entdeckungen, und passt auf euch auf!

Wusstest du, dass ......

  • Bäume miteinander „sprechen“ können? Der Förster Peter Wohlleben  nennt das „Wood Wide Web“. Über ein weites Netz – fast so wie das Internet – aus unterirdischen Pilzfäden können Bäume Nachrichten in Form von elektrischen Impulsen schicken. So können sie sich auch vor Gefahren warnen.
  • Flechten, die du an Bäumen und Sträuchern finden kannst, echte Zauberwesen sind? Sie sind Doppelwesen, denn sie sind gleichzeitig Pilz und Alge.
  • der Wald Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten ist? Bei uns in Mitteleuropa beherbergen die Wälder etwa 4.300 Pflanzen und Pilzarten und schätzungsweise 6.700 Tierarten.
  • Bäume uralt werden können? Der Riesenmammutbaum zum Beispiel kann 3.000 bis 4.000 Jahre alt werden.